Im Zuge der Inbetriebnahme der Neubaustrecke Wien–St.Pölten wurden umfangreiche messtechnische Parameter während eigens dazu durchgeführter Hochgeschwindigkeitsfahrten untersucht. Ein Teilaspekt dieser Messfahrten war die Untersuchung zu einem möglichen Auftreten von Schotterflug an der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke im Bereich Tullnerfeld.
Ziel der Untersuchungen war es, den Einfluss der Schotterhöhe im Schwellenfach auf Schotterbewegungen bei Zugsüberfahrten zu identifizieren, um damit die Entstehung von Schotterflug von Seiten der Infrastruktur möglichst zu unterbinden. Für die Versuche wurden im Bereich der Neubaustrecke drei je 30 m lange Versuchsabschnitte mit unterschiedlichen Auskehrtiefen der Schwellenfächer eingerichtet und farblich markiert, um eventuelle Bewegungen der Schotterkörner dokumentieren zu können.